DER FOKUS AUF DEN GRÜNEN GESCHMACK

Vegetarische oder vegane Küche bedeutet keineswegs Verzicht auf Genuss.
Das Füllhorn von Mutter Natur hält eine so unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Gemüsesorten, Knollen, Pilzen, Kräutern und Früchten bereit, dass für ausreichend Abwechslung auf dem Speiseplan gesorgt ist. 

Das Küchenteam im Green Beetle setzt auf den Einsatz von verschiedenen Gartechniken, Aromen und farblichen Akzenten, um ein vollendetes Genusserlebnis zu schaffen. Hohe Temperaturen sorgen für die natürlichen Röstaromen, während durch schonende Garmethoden Frische und Farbe erhalten bleiben. 

FAIR & SAISONAL

Die verwendeten Produkte stammen ausschließlich aus ökologisch verantwortungsvollen Quellen, wobei die Vielfalt, für die Käfer steht, erhalten bleibt. Werden exotische Lebensmittel angeboten, werden sie mit Blick auf Fair Trade und BIO Anbau ausgewählt. 
Wo es jedoch möglich ist, greift die Küche des Green Beetles auf regionale und saisonale Erzeugnisse zurück. Im Sommer sammelt die Crew für bestimmte Gerichte Wildkräuter im Englischen Garten. Im Herbst und Winter werden Obst und Gemüse durch die traditionell nachhaltige Verarbeitungsweise des Fermentierens, Einweckens und Pickelns frisch gehalten.

REGIONAL

Obst, Gemüse und weitere Wildkräuter bezieht das Green Beetle von Kinara. Johannes Schwarz ist bekannt als der Haus- und Hofgärtner der Münchner Gourmets und alle seine Erzeugnisse sind BIO-zertifiziert. Pilze stammen von Feinkost Zollner aus Bruck in Regensburg, einem für Regionalität und Qualität bekannten Familienbetrieb. Auch weitere regionale Produkte wie Quinoa vom Obsthof Knab oder Topinambur von der Topinambur Manufaktur Bayern kommen zum Einsatz. Partner für Olivenöl ist Helmut Kranz, der seit 20 Jahren auf Sizilien Oliven ohne den Einsatz von Maschinen und ohne Pestizide, mit Beschäftigten aus der Region anbaut und vor Ort verarbeitet. 

BIO

Das Augenmerk liegt auf regionale und BIO Produkte. Werden exotische Lebensmittel angeboten, werden sie mit Blick auf Fair Trade und BIO Anbau ausgewählt. Doch nicht nur die Speise-, auch die Getränkekarte folgt dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Bei der Auswahl der Lieferanten wurde darauf geachtet, dass sie lokal produzieren und ebenfalls einen hohen Fokus auf Nachhaltigkeit haben. Aqua Monaco und THE DUKE Gin Destillerie sind dafür gute Beispiele. 99 % der angebotenen Weine sind BIO-zertifiziert und korkfrei, der BIO-Kaffee kommt aus regionaler Produktion und Tee wird lose ohne Verpackung und Beutel gereicht.
Die Nähe zum Käfer Stammhaus wird optimal genutzt und bietet nur Vorteile und Synergien. 

NACHHALTIGE MASSNAHMEN

Flankiert werden Küche und Architektur von zahlreichen weiteren Maßnahmen, um Müll zu vermeiden, den Energieverbrauch zu senken, ökologisch sinnvoll zu agieren und den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten.
Dazu zählen zum Beispiel die Digitalisierung der Speise- und Getränkekarten, die Verwendung von QR-Codes, nachhaltige Kerzen aus veganem Sojawachs und BIO Naturseifen. Außerdem wird auf Einwegmaterialien, Tischwäsche, Ausgießer und nicht notwendiger Getränkedekoration wie Stirrer sowie Strohhalme und Mülltüten aus Plastik verzichtet. Die Service- und Küchenkleidung von Kaya & Kato ist aus BIO Baumwolle und Polyester sowie aus recyceltem Meeresplastik, den spanische Fischer einsammeln (deutlich haltbarer und strapazierfähiger als reine Baumwolle).

NACHHALTIGE MASSNAHMEN

Die Verpackungsmaterialien werden ausschließlich aus Karton, Pappe oder Papier hergestellt. Die Reinigungsmittel mit leicht abbaubaren Inhaltsstoffen werden aus großen Gebinden in Spenderflaschen aus recyceltem Glas oder Ton umgefüllt und auf unnötig aggressive Chemikalien bei der Oberflächenreinigung wird verzichtet. Außerdem reduzieren wir die Stromversorgung außerhalb der Betriebszeiten und Abschaltung, wo möglich ist. 

Das komplette Green Beetle Team erklärt Ihnen sehr gerne näheres zur Nachhaltigkeit im Green Beetle sowie natürlich auch zu unseren Gerichten.

NACHHALTIGES INNEN- UND AUSSENDESIGN

Für die Gestaltung der Räumlichkeiten ist das Architekten- und Interiordesignerduo MangMauritz im Dialog mit Käfer verantwortlich. Thomas Mang, Stefan Mauritz und die Projektverantwortlichen bei Käfer haben bei der Auswahl der Materialien besonders darauf geachtet, mit Respekt vor Ressourcen, Manufakturhandwerk und Nachhaltigkeit zu arbeiten und so die kulinarische Philosophie des Green Beetle auf die Gestaltung zu übertragen. So präsentiert sich das Ergebnis als eindrucksvolle Synthese zwischen kompromissloser Moderne und Verbundenheit mit der Natur. 

Lesen Sie hier mehr über die Umsetzung der nachhaltigen Materialien im Green Beetle. 

KUNST 

Der Green Beetle "Schwarm" von RaR ist aus der Faszination des Künstlerduos Beate Reinheimer und Ulrike Rehm für naturkundliche Sammlungen für den niederländischen Designvertrieb Thomas Eyck entstanden.

Zehn europäischen Käferarten nachempfundene Formen aus Porzellan sind mit einer Vielfalt von Glasuren versehen, die von den unglaublichen Panzern der Coleoptera inspiriert sind. Der gesamte Schwarm, der das Green Beetle bevölkert, besteht aus 63 verschiedenen Käfern, von denen keiner dem anderen gleicht.

RaR - DIE KÜNSTLERINNEN

RaR wurde 2010 von zwei deutschen Künstlerinnen gegründet: Beate Reinheimer und Ulrike Rehm. Reinheimer schloss 1972 ihr Studium an der Gerrit Rietveld Akademie Amsterdam ab und hält seit mehr als 25 Jahren Vorträge an dieser Akademie. Ihre keramischen Arbeiten wurden in der ganzen Welt ausgestellt und befinden sich in der ständigen Sammlung des Boymans van Beuningen Rotterdam und des Centraal Museum Utrecht. Rehm schloss 25 Jahre später ihr Studium an der gleichen Akademie ab und beendete 2011 ihr Masterstudium am Sandberg Institute Amsterdam. Ihre Arbeiten wurden bereits im Stedelijk Museum Amsterdam und auf der Dutch Design Week Eindhoven ausgestellt.

 

Auch wir bei Käfer zelebrieren gerne besondere Momente und lassen die Korken knallen. Doch nach jeder Feierlichkeit folgt die verantwortungsvolle Aufgabe des Aufräumens. Hierbei stellt sich für viele von uns dieselbe wichtige Frage: Wohin mit all den Korken? Die Korkeiche, ein immergrüner Laubbaum, gedeiht vorzugsweise in wärmeren Regionen wie Portugal, Spanien, Teilen Nordafrikas, sowie Frankreich und Italien. Sie bietet 200 Tierarten, darunter auch bedrohte Arten wie den Pardelluchs, einen einzigartigen Lebensraum. Zusätzlich bindet die Korkeiche organische Substanz, reduziert Erosion und fördert die Wasserspeicherung. Auf diese Weise leistet sie einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung von Desertifikation und Versteppung. Darüber hinaus speichert sie bis zu 5x mehr CO2 als andere Bäume. Die dicke Korkrinde kann mehr umweltschädliche Gase binden als andere Bäume, was sie zu einem wahren Naturtalent macht!

Obwohl Korken Naturmaterialien sind, sollten sie weder in den Biomüll, noch in den Restmüll oder den gelben Sack entsorgt werden. Dieser Naturstoff verrottet äußerst langsam und verbrennt nur bei sehr hohen Temperaturen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Korken separat zu sammeln und fachgerecht zu entsorgen. Derzeit werden lediglich 10 % der Korken recycelt. Diese Situation möchten wir bei Käfer ändern!

Richtiges Recycling verleiht dem Kork nicht nur ein zweites Leben, sei es als Schall- und Wärmedämmung für Wände, Böden oder Autotüren, als Unterlage für Kunstrasen statt Gummimatten, in Schwimmern, Bojen, Pinnwänden oder als Dekorationsmaterial. Es dient auch der Herstellung nachhaltiger Schuhe, wie z.B. durch Doghammer, ein junges Unternehmen aus Rosenheim, welches nachhaltige Schuhe aus Kork und Korkresten wie beispielsweise Weinkorken herstellt. Dabei werden Abfallprodukte für Sohlen, Obermaterial und Innensohlen verwendet. Dies wollen wir unterstützen und spenden unsere gesammelten Korken an Doghammer.

Doch das ist noch nicht alles! Neben dem Doghammer-Projekt kommen unsere Korken auch dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) zugute. Er engagiert sich für den Artenschutz, den Schutz intakter Lebensräume, gesunde Böden und vieles mehr. Unsere gesammelten Korken werden in gemeinnützigen Werkstätten zu Dämmmaterial für den umweltfreundlichen Hausbau weiterverarbeitet. Der Erlös aus dem Verkauf des Granulats fließt direkt in den Schutz der Kraniche in Spanien. Dort überwintern bis zu 75.000 Kraniche aus Mittel- und Nordeuropa auf der iberischen Halbinsel, der Heimat der Korkeichen. Der NABU setzt sich aktiv für den Erhalt der Korkeichenwälder sowie den Schutz der Kranichbrutplätze ein.

Ihre kulinarische grüne Reise